Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 18,00 [D]Verlag: Suhrkamp / Insel
Seiten: 535
Format: Hardcover
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Reihe: Band 1/4
Erscheinungsdatum: 11.03.2019
Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.
Verliebt bin ich. Die detaillierte Zeichnung und das strahlende Blau machen das Buch zu einem richtigen Hingucker. Und ein Lesebändchen gibt es auch noch obenauf. Glücklicher kann man mich fast nicht machen. Warum ich mir trotzdem einen Schutzumschlag wünschen würde, erfahrt ihr weiter unten im Text. Doch der Rest überzeugt mich. Ein Schmuckstück im Regal. Das Cover würde ich mir auch sofort als Poster aufhängen.
Es ist nun bereits mehrere Tage her, dass ich dieses Buch beendet habe. Und irgendwie finde ich immer noch nicht die richtigen Worte zu dieser besonderen, einmaligen Geschichte. Ich sitze hier und frage mich, wie ich den Zauber und die Stimmung vermitteln soll, die bei der Spiegelreisenden herrscht.
Nun, dann versuche ich es einfach mal am Anfang. Ophelia leitet ein Museum auf ihrer Heimatarche Anima (man muss dazu wissen, dass die Erde in viele einzelne Archen zersplittert wurde).
Ophelia ist eine "Leserin". Das heißt, dass sie Gegenstände bei Berührung lesen kann und dadurch erfährt, was mit ihnen passiert ist. Zusätzlich dazu kann sie durch Spiegel reisen.
Mehrfach hat sie in der Vergangenheit Heiratsangebote ausgeschlagen, sodass ihre Familie sie nun zwangsverheiratet und sie auf eine fremde Arche ziehen muss: an den Pol. Als einzige Unterstützung begleitet sie ihre Tante, die während ihrer Verlobungszeit zur Unterstützung und vor allem Aufsicht dabei ist.
Die Abreise an den Pol findet sehr schnell statt. Das fand ich etwas schade, denn ich hätte gerne noch mehr von Ophelias Heimatarche erfahren. Aber vielleicht kehren wir in den kommenden Büchern noch einmal dahin zurück? Die Geschichte entwickelt sich jedenfalls recht schnell. Man ist sofort drin und wird mitgerissen.
Mir ist sofort aufgefallen, dass der Schreibstil ungewöhnlich altertümlich wirkt. Worte wie etwa "eine Bande ausgelassener Schlingel" und "Bürschchen" habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit den Eindruck in eine Steampunkwelt gestolpert zu sein. Oder wann habt ihr zuletzt die Worte Kokolores und Sapperlot genutzt? Ich liebe es! Dadurch hebt sich das Buch für mich deutlich von den anderen aktuellen Lektüren ab, die so auf dem Markt erhältlich sind. Hoffentlich wird dieser Schreibstil auch in den folgenden Bänden beibehalten.
Ophelia erschienen mir anhand ihrer Handlungen und der Beschreibungen noch sehr jugendlich. Ich konnte mir zu keinem Zeitpunkt vorstellen, dass sie bereits im heiratsfähigen Alter sein soll. Wenn ich es nicht besser wüsste, wäre sie in meinen Augen höchstens 15-16 Jahre alt. Ich hoffe, dass sie in den kommenden Bänden reifer und selbstsicherer wird. Sie ist nun am Pol richtig angekommen und muss ihre Frau stehen. In Band 1 ist sie zu passiv und lässt alles mit sich machen.
Die anderen Charaktere sind mir in diesem Band bisher noch zu flach geblieben. Sie haben keine richtige Motivation oder Antrieb. Drei Nebencharaktere haben mir jedoch mein Herz gestohlen und ich hoffe, dass wir noch viel mehr von ihnen lesen und erfahren werden. Die Grundsteine wurden dazu schon gelegt.
Die Geschichte, die auf mehreren Ebenen spielt, entfaltet sich erst nach und nach. Man merkt im Nachhinein, wie viel Arbeit die Autorin in die Planung des Ganzen gesteckt hat. In diesem Punkt kann man es durchaus mit Harry Potter vergleichen. Und natürlich ist die Welt magisch angehaucht, auch wenn es keine Zaubererschule oder Ähnliches gibt. Verschiedene Clans mit unterschiedlichen Fähigkeiten treffen aufeinander. Es ist ein Buch voller Intrigen und Hinterlistigkeit, durch die sich Ophelia schlagen muss.
Der Vergleich mit Harry Potter ist vielleicht nicht ganz gelungen. Von der Kreativität und der geschaffenen Welt her ist die Autorin auf jeden Fall mit Frau Rowling vergleichbar. Allerdings ist die Geschichte inhaltlich so anders, dass ein Vergleich mit Harry Potter in diesem Fall eher nachteilig ist. Ich hatte zum Beispiel irgendwie erwartet, dass das Thema Freundschaft noch viel stärker präsent wäre. Doch eigentlich ist Ophelia die meiste Zeit eine absolute "Einzelkämpferin". Selbst ihr toller, lebendiger Schal ist die meiste Zeit nicht bei ihr. So einen hätte ich auch gerne damit er sich im Winter immer um meinen Hals winden kann.
Die anderen Charaktere sind mir in diesem Band bisher noch zu flach geblieben. Sie haben keine richtige Motivation oder Antrieb. Drei Nebencharaktere haben mir jedoch mein Herz gestohlen und ich hoffe, dass wir noch viel mehr von ihnen lesen und erfahren werden. Die Grundsteine wurden dazu schon gelegt.
Die Geschichte, die auf mehreren Ebenen spielt, entfaltet sich erst nach und nach. Man merkt im Nachhinein, wie viel Arbeit die Autorin in die Planung des Ganzen gesteckt hat. In diesem Punkt kann man es durchaus mit Harry Potter vergleichen. Und natürlich ist die Welt magisch angehaucht, auch wenn es keine Zaubererschule oder Ähnliches gibt. Verschiedene Clans mit unterschiedlichen Fähigkeiten treffen aufeinander. Es ist ein Buch voller Intrigen und Hinterlistigkeit, durch die sich Ophelia schlagen muss.
Der Vergleich mit Harry Potter ist vielleicht nicht ganz gelungen. Von der Kreativität und der geschaffenen Welt her ist die Autorin auf jeden Fall mit Frau Rowling vergleichbar. Allerdings ist die Geschichte inhaltlich so anders, dass ein Vergleich mit Harry Potter in diesem Fall eher nachteilig ist. Ich hatte zum Beispiel irgendwie erwartet, dass das Thema Freundschaft noch viel stärker präsent wäre. Doch eigentlich ist Ophelia die meiste Zeit eine absolute "Einzelkämpferin". Selbst ihr toller, lebendiger Schal ist die meiste Zeit nicht bei ihr. So einen hätte ich auch gerne damit er sich im Winter immer um meinen Hals winden kann.
Eine Sache, die ich wirklich sehr schade fand, war der sich lösende Druck des Titels auf dem Cover. An der Stelle, an der mein Zeigefinger lag, sind die Buchstaben komplett verschwunden. Das ist sehr schade und in meinen Augen keine gute Veredelung. Zum Glück ist am Buchrücken fast nichts abgegangen, sodass das Buch im Regal noch gut aussehen wird. Und wie oben bereits erwähnt, wäre ein Schutzumschlag vielleicht ganz gut gewesen.
Für mich ist dieser erste Band eine typische Einleitung und Einführung in eine magisch angehauchte Welt, die die Autorin erschaffen hat. Das Buch hat an ein paar Stellen Längen, die sich jedoch zum Glück nicht zu sehr zogen.
Mit 535 Seiten Story ist dieser Band ein ausgewachsener Klopper. Und er riecht gut (hier kommt wieder der Buchschnüffler zu Tage). Wenn ich ein Buch habe, dass wie meine Lieblingsbücher aus der Jugend riecht, verbinde ich automatisch etwas Positives damit. Und so auch hier. Glück pur bei jedem umblättern.
Zum Schluss kann ich euch noch die Sonderseite des Verlages empfehlen, auf der ihr alle nötigen Informationen zu diesem und den kommenden Bänden findet, schaut doch mal vorbei: www.diespiegelreisende.de Hier könnt ihr auch schon alle Cover entdecken. Zusammen werden sie toll aussehen.
Exzentrisch ist das Wort, dass mir bei diesem Roman als Fazit einfällt. Er hat mich durch die farbenfrohe Welt fasziniert und in seinen Bann gezogen, doch es gibt auch noch Luft nach oben für die kommenden Bände. Daher vergebe ich vier Sterne.
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Klappentext und Bild von www.suhrkamp.de
Mit 535 Seiten Story ist dieser Band ein ausgewachsener Klopper. Und er riecht gut (hier kommt wieder der Buchschnüffler zu Tage). Wenn ich ein Buch habe, dass wie meine Lieblingsbücher aus der Jugend riecht, verbinde ich automatisch etwas Positives damit. Und so auch hier. Glück pur bei jedem umblättern.
Zum Schluss kann ich euch noch die Sonderseite des Verlages empfehlen, auf der ihr alle nötigen Informationen zu diesem und den kommenden Bänden findet, schaut doch mal vorbei: www.diespiegelreisende.de Hier könnt ihr auch schon alle Cover entdecken. Zusammen werden sie toll aussehen.
Exzentrisch ist das Wort, dass mir bei diesem Roman als Fazit einfällt. Er hat mich durch die farbenfrohe Welt fasziniert und in seinen Bann gezogen, doch es gibt auch noch Luft nach oben für die kommenden Bände. Daher vergebe ich vier Sterne.
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Klappentext und Bild von www.suhrkamp.de
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