Verlag: heyne>fliegt
Seiten: 416
Format: Hardcover mit Schutzumschlag
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Reihe: Band 1/3
Erscheinungsdatum: 02.10.2017
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …
Von Anfang an hat mich das Cover und die Aufmachung fasziniert. Und die Veredelung mit den Goldpartikeln ist ein Traum. Besonders gut gefällt mir auch, dass das Bild in schwarz-weiß ist bis auf die goldenen Elemente. Es wirkt brutal, aber auch geheimnisvoll. Für mich ein Volltreffer, was das Design betrifft.
Ein Buch über und mit Drachen hatte ich schon lange nicht mehr. Und die Inhaltsangabe hörte sich sehr vielversprechend an. Also wanderte das Buch zunächst auf meine Wunschliste. Als Teil 2 herauskam, nahm ich mir die beiden endlich vor.
Der Anfang der Geschichte hat es mir wirklich nicht leicht gemacht. Ich habe etwa 100 Seiten gebraucht um in die Handlung hinein zu kommen. Die vielen Auszüge aus Märchen irritierten mich zunächst. Zum Glück wurden diese mit der Zeit weniger. Und dann gab es so viele fremde Begriffe und Erzählungen. Das musste ich in meinem Hirn erst einmal miteinander verbinden. Als ich das geschafft hatte, fand ich den Einstieg rückblickend gut. Ich brauchte nur etwas, bis ich soweit war. Also nicht verzweifeln, falls es zunächst etwas unübersichtlich wirkt. Das wird schon!
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Bei den Seiten mit den alten Erzählungen und Märchen merkt man richtig, dass diese anders betont werden und die Autorin eine andere Art der Formulierung gewählt hat. Als würde man an einem Feuer sitzen und einem alten Geschichtenerzähler zuhören. Das gefiel mir gut.
Die Iskari selbst, also Asha, war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eine starke, junge Frau. Sie ergibt sich ihrem Schicksal nicht, sondern versucht aktiv es zu ändern. In ihrer Jugend wurde sie vom mächtigsten aller Drachen verbrannt, sodass weite Teile ihres Körpers vernarbt sind. Somit ist sie keine typische "Schönheit", wie man sie sonst oft in Büchern findet. Sie hat Ecken und Kanten und sticht trotzdem vor allem durch ihre Persönlichkeit hervor.
Viele der Nebencharaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Und der Gegenspieler von Asha hat mein Herz mit so viel Wut und Hass erfüllt, dass ich es kaum fassen konnte. Was für ein Ekelpaket! Das muss man der Autorin lassen, ihre Charaktere sind wirklich gut.
Die Geschichte brauchte ein wenig um mich zu fesseln. Wie bereits erwähnt, war ich am Anfang etwas verwirrt von all den neuen Inhalten. Doch gerade die Welt und die Drachen haben mich schlussendlich fasziniert. Der Spannungsbogen bleibt dabei jedoch eher flach. Ich habe die Geschichte zwar verfolgt, war jedoch nie richtig aufgeregt und mitgerissen. Das sollte im zweiten Band auf jeden Fall anders sein, ich bitte um mehr Spannung.
Ein etwas verwirrender, aber guter Einstieg in die Trilogie. Es bleibt allerdings noch gut Luft nach oben. Daher vergebe ich diesem Band drei Sterne.
- - -
Klappentext und Bild von www.randomhouse.de
Der Anfang der Geschichte hat es mir wirklich nicht leicht gemacht. Ich habe etwa 100 Seiten gebraucht um in die Handlung hinein zu kommen. Die vielen Auszüge aus Märchen irritierten mich zunächst. Zum Glück wurden diese mit der Zeit weniger. Und dann gab es so viele fremde Begriffe und Erzählungen. Das musste ich in meinem Hirn erst einmal miteinander verbinden. Als ich das geschafft hatte, fand ich den Einstieg rückblickend gut. Ich brauchte nur etwas, bis ich soweit war. Also nicht verzweifeln, falls es zunächst etwas unübersichtlich wirkt. Das wird schon!
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Bei den Seiten mit den alten Erzählungen und Märchen merkt man richtig, dass diese anders betont werden und die Autorin eine andere Art der Formulierung gewählt hat. Als würde man an einem Feuer sitzen und einem alten Geschichtenerzähler zuhören. Das gefiel mir gut.
Die Iskari selbst, also Asha, war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eine starke, junge Frau. Sie ergibt sich ihrem Schicksal nicht, sondern versucht aktiv es zu ändern. In ihrer Jugend wurde sie vom mächtigsten aller Drachen verbrannt, sodass weite Teile ihres Körpers vernarbt sind. Somit ist sie keine typische "Schönheit", wie man sie sonst oft in Büchern findet. Sie hat Ecken und Kanten und sticht trotzdem vor allem durch ihre Persönlichkeit hervor.
Viele der Nebencharaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Und der Gegenspieler von Asha hat mein Herz mit so viel Wut und Hass erfüllt, dass ich es kaum fassen konnte. Was für ein Ekelpaket! Das muss man der Autorin lassen, ihre Charaktere sind wirklich gut.
Die Geschichte brauchte ein wenig um mich zu fesseln. Wie bereits erwähnt, war ich am Anfang etwas verwirrt von all den neuen Inhalten. Doch gerade die Welt und die Drachen haben mich schlussendlich fasziniert. Der Spannungsbogen bleibt dabei jedoch eher flach. Ich habe die Geschichte zwar verfolgt, war jedoch nie richtig aufgeregt und mitgerissen. Das sollte im zweiten Band auf jeden Fall anders sein, ich bitte um mehr Spannung.
Ein etwas verwirrender, aber guter Einstieg in die Trilogie. Es bleibt allerdings noch gut Luft nach oben. Daher vergebe ich diesem Band drei Sterne.
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Klappentext und Bild von www.randomhouse.de
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