Donnerstag, 3. September 2020

Social Media und seine Tücken

Ihr wisst, dass ich viel auf Instagram unterwegs bin. Früher war es eher Facebook, doch das hat sich irgendwie etwas rausgeschlichen. Stattdessen ist das schnelllebige Instagram mit seinen unterhaltsamen Stories zur tagtäglichen Gewohnheit geworden und ich mag es sehr meinen Alltag und meine buchigen Erlebnisse mit euch zu teilen.


Zum Großteil folge ich dort natürlich vor allem Buchbloggern und ein paar anderen interessanten Accounts. Mir ist aber immer mehr aufgefallen, dass viele, wirklich viele Accounts, extrem negativ ausgerichtet sind. Und das wird für mich persönlich zum Problem.

Ich bin ein grundsätzlich depressiver Mensch, komme damit aber mittlerweile halbwegs klar. Es gibt halt gute und schlechte Tage. Daher versuche ich positiv zu sein und mich mit positiven Dingen zu umgeben. Dann kommen die meckernden Accounts natürlich genau falsch.

Dabei ist es mir egal, worüber jemand meckert. Ob es die Religion, der Körperumfang, die Gesellschaft oder was auch immer ist. Das ewige Gezicke und das Schlechtmachen von anderen kann ich nicht mehr ertragen. Berechtigte Kritik meine ich dabei nicht, oder zum Beispiel konstruktive Berichterstattung. Das ist total in Ordnung. Aber sich immer und überall angegriffen fühlen und das so zu kommunizieren - das ertrage ich nicht mehr.

Daher entfolge ich tatsächlich immer mehr solcher Accounts, auch wenn sie neben diesen Themen auch viele interessante Dinge posten. Aber das wiegt für mich die negativen "Schwingungen" nicht auf. Auch wenn es schade ist und ich bei einigen gerne eine Art Filter drüberlegen würde um weiterhin die guten Dinge zu erfahren.

Vor ein paar Wochen habe ich damit angefangen und einige Accounts aussortiert, denen ich teilweise schon seit Jahren folge. Und ich merke richtig, wie gut mir das tut. Zum Glück kann man sich ja aussuchen, wem man folgt und wem nicht. Ich brauche kein Drama Lama mehr. Und dabei geht es nicht darum, dass ich nur Accounts haben will, bei denen der schöne Schein im Vordergrund steht und ausschließlich Positives berichtet wird. Denn mir ist klar, dass das absolut nicht der Realität entspricht. 

Wenn ich es zusammenfasse, dann will ich keine Zickereien, keine Beschuldigungen, kein Runtermachen und kein ewiges Selbstmitleid. Im Gegenzug versuche ich all dies auch nicht zu machen und euch beide Seiten meines Lebens zu zeigen. Die Schönen, aber auch die Traurigen. Auch wenn ich mich mehr auf die Schönen konzentriere, um den positiven Lebenswandel zu unterstützen.

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