Sonntag, 10. Januar 2021

Im Land der Weihnachtssterne (Die Weihnachtsstern-Saga 1) - Lea Thannbach

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 9,99 [D]
Verlag: Ullsein eBooks
Seiten: 512
Format: Ebook
Altersempfehlung: Frauenunterhaltung
Reihe: Band 1 / 2
Erscheinungsdatum: 28.09.2020


Nach einer wahren Geschichte: die Entdeckung des Weihnachtssterns

1910: Felizitas' Familie beschließt, nach Kalifornien auszuwandern, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Im Land der Sonne angekommen, erwartet Felizitas die raue und zugleich wunderschöne Natur des amerikanischen Westens. Nicht alle sind von den Neuankömmlingen begeistert: Der Farmerssohn Philipp hält Felizitas für eine „Gewächshauspflanze“, die nicht für das spröde Land gemacht ist. Doch Felizitas blüht in der neuen Umgebung regelrecht auf, und das bleibt auch Philipp nicht verborgen. Auf einem gemeinsamen Ausritt entdecken die beiden wunderschöne wilde Blumen. Sie entscheiden, die unbekannte Pflanze anzubauen – nichtsahnend, dass sie kurz davor sind, die prachtvollste Weihnachtspflanze der Welt zu züchten. 


Die Geschichte rund um die Entdeckung des Weihnachtssterns, basierend auf der wahren Geschichte. Sobald ich die Inhaltsangabe las, wollte ich mehr wissen. Jeder kennt doch die rotblättrige Pflanze, die uns nur zur Weihnachtszeit verkauft wird. Wie also wurde sie entdeckt?

Inhaltlich spielt das Buch nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch der Gegenwart. Wir haben einmal den Zeitstrang rund um Felizitas und Philipp in den Jahren nach 1910 und den Strang ihrer Nachfahrin Stella, welche sich im Buch immer wieder abwechseln. Stella lebt in Deutschland, erfährt allerdings nach dem Tod ihrer Mutter, dass sie Verwandtschaft in Kalifornien hat. Dort angekommen wird ihr die Geschichte ihrer Familie erzählt. Und natürlich erlebt auch sie ihre ganz eigene Liebesgeschichte.  

Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gern. Das Buch lässt sich gut lesen und besonders Feli hat es mir angetan. Ich mochte ihre offene und durchsetzungskräftige Art. Sie erlebt ein richtiges Abenteuer als Auswanderin in den Weiten Kaliforniens und als Leser fiebert man mit ihr mit.

Stella dagegen konnte mich leider nicht überzeugen. Dieser komplette Handlungsstrang (also in etwa die Hälfte des Buches) hätte für mich problemlos wegfallen können. Er hat mich auch nicht interessiert. In keiner Weise war mir im Vorhinein klar, dass es sich um mehrere Zeitebenen handeln würde. Ich hatte erwartet, dass es ein historischer Roman um Feli und die Geschichte der Weihnachtssterne wäre. Das hätte mir vollauf gereicht. 

Es handelt sich zwar um einen weihnachtlichen Roman, doch es kommt kaum weihnachtliches Gefühl auf. Dazu passt der Handlungsort in Kalifornien einfach nicht. Daher kann man den Roman allerdings auch problemlos das ganze Jahr über lesen. 

Den Nachfolgeband werde ich auf jeden Fall auch noch lesen, da mich der Abschluss der Geschichte interessiert. Man kann diesen (ersten) Band aber auch alleine lesen. Es hat ein gutes, abgeschlossenes Ende ohne Cliffhanger. 


Der Teil rund um Feli hat mir wirklich gut gefallen und er hat all meine Erwartungen erfüllt. Leider war die andere Hälfte nicht mein Fall. Daher treffe ich mich bei der Bewertung des Buches in der Mitte und vergebe 3 Sterne.
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Klappentext und Bild von www.ullstein-buchverlage.de

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