Samstag, 10. Oktober 2020

Alaska Love - Weihnachten in Wild River - Jennifer Snow

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 3,99 [D]
Verlag: LYX
Seiten: 497
Format: Ebook
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Reihe: Band 1
Erscheinungsdatum: 01.10.2020


Das Letzte, was Erica Sheraton gebrauchen kann, sind freie Tage. Als Ärztin im Alaska General Hospital in Anchorage bleibt ihr kaum Zeit zu schlafen – geschweige denn, sich über ihr verkorkstes Liebesleben Gedanken zu machen. Doch ausgerechnet über Weihnachten wird sie in den Zwangsurlaub geschickt. Bei ihrer besten Freundin, die in dem kleinen Städtchen Wild River ein Outdoor-Unternehmen führt, will sie die Tage mit Skifahren und Schneetouren verbringen. Statt auf der Piste findet sie sich jedoch bald als Teil des Search-and-Rescue-Teams wieder, das dringend auf eine Medizinerin angewiesen ist. Bei den Einsätzen gerät sie immer wieder mit Reed Reynolds aneinander, der das Team führt - und der ihr Herz bei jeder Begegnung schneller schlagen lässt. Doch wie soll es eine Zukunft für den rauen Bergretter aus Wild River und die erfolgreiche Ärztin aus der großen Stadt geben?


Erica ist eine chronisch überarbeitete und extrem zielstrebige Ärztin. Ihr Vorgesetzter ist ausgerechnet ihr Vater, zu dem sie eine kalte Beziehung verbindet, die auf ihrer gemeinsamen Arbeit basiert. Als er sie zwangsbeurlaubt, hat sie zunächst überhaupt keine Ahnung was sie machen soll. Doch schon bald erinnert sie sich an ihre beste Freundin und an den Ort ihrer Kindheit: Wild River. Dort angekommen trifft sie auf den äußerst gutaussehenden Reed. Gemeinsam mit ihm retten sie verirrte und verletzte Personen in den schneebedeckten Bergen rund um Wild River in Alaska. 

Mir hat Erica als Person nicht so gut gefallen. Sie ist gefühlskalt und extrem introvertiert. Sie kann mit anderen Menschen nicht umgehen. Und kaum ist sie wenige Tage in Wild River, schon öffnet sie sich und lässt ihre Arbeit im Krankenhaus hinter sich. Das ist sowas von unrealistisch.
Reed dagegen mochte ich sehr. Von Anfang an. Er hat die Geschichte daher für mich rausgerissen. 

Die Erotikszenen zwischen den beiden waren etwas viel. Für mich hätten es nicht so viele sein müssen. Aber es hielt sich noch im Rahmen. Das einzige, das mich etwas genervt hat, war die andauernde Wiederholung davon, dass Ericas Körper Kurven hat (aber dennoch schlank ist), allerdings soooo sexy und gutaussehend ist. So häufig hätte das nicht erwähnt werden müssen.

Noch mehr als die beiden haben mich allerdings die Nebencharaktere überzeugt. Da gibt es ein paar, von denen wir in den kommenden Büchern hoffentlich mehr erfahren werden. Das würde mich sehr freuen. 

Gut gefallen hat mir auch die Darstellung des Örtchens und der Umgebung in Alaska. Da kam richtiges Winterfeeling auf. Weihnachtlich war es jedoch nicht, sodass der Titel etwas in die Irre führen könnte. 
Spannend zu lesen waren die Rettungsaktionen. Die haben mir gefallen und der ganzen Geschichte etwas Würze gegeben. Man erlebt wie wichtig die Arbeit für Reed ist und wie gut Erica ihn dabei unterstützen kann. Sie sind ein klasse Team.

Was nach ihrer Rückkehr nach Hause passiert, empfand ich als realistisch und nachvollziehbar. Jedoch hat die Autorin dann noch einen weiteren Twist mit eingearbeitet, der absolut nicht notwendig gewesen wäre. Das ging für mich über das Ziel hinaus. Ebenso empfand ich das Ende der Geschichte als zu überspitzt. Das passte nicht zu dem Bild, dass sie von einigen Personen im Vorfeld gezeichnet hat. Allerdings passt es zu einer Lovestory.


Der Auftakt der Serie hat mir gut gefallen. Die kommenden Teile der Reihe werde ich auf jeden Fall lesen. Ich freue mich besonders darauf mehr über die beste Freundin von Erica zu erfahren. 

- - -
Klappentext und Bild von www.luebbe.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.