Montag, 23. Oktober 2017

Frankfurter Buchmesse 2017



Auch dieses Jahr war ich wieder bei der Frankfurter Buchmesse mit dabei. Es war insgesamt mein dritter Besuch der Messe und der zweite als Bloggerin. Ich war also nicht mehr ganz so aufgeregt wie letztes Jahr und ging alles sehr entspannt an. Aufgrund meines Rückenleidens waren mein Mann und ich auch nur einen Tag auf der Messe. Termine oder so hatte ich keine, dafür ist mein Blog einfach noch zu klein. 😏 Gesehen habe ich dennoch genug. Ehrlich gesagt waren wir nur in den Hallen 3.0 und 3.1, das hat aber auch gereicht für einen Tag! Vielleicht können wir uns nächstes Jahr mehr anschauen.
Wir waren tatsächlich pünktlich um 10:30 Uhr an der Messe, ganz ohne Stau oder Berufsverkehr. Herrlich! Um 11:30 Uhr fing die erste Signierstunde an zu der ich wollte, also machten wir uns zunächst auf zu Halle 3.1 und schlenderten durch die Gänge. Der Stand vom Fischer Verlag war schnell gefunden, so wusste ich wenigstens wo ich dann hinmusste. Zunächst hielt ich eine andere Schlage (für ein Kinderbuch) schon für die Schlange von Sabine Schoder, aber das klärte sich recht schnell. Großes Lob an den Fischer Verlag, es lief alles reibungslos ab und war gut strukturiert. 

Wir gingen dann noch locker flockig durch die restlichen Gänge, schnappen draußen etwas frische Luft (das Wetter war wirklich perfekt und die Luft draußen viel besser als in der Halle!) und kehrten dann zum Fischer Verlag zurück. Zu meinem Erstaunen war die Autorin schon da und es stand niemand an! Sie hatte früher angefangen, weil schon so viele da gewesen waren und so konnte ich ein nettes Pläuschchen mit ihr halten während sie mir beide Bücher signierte ("Liebe ist was für Idioten. Wie mich." und "So was passiert nur Idioten. Wie uns."). Ein Foto rundete das Ganze ab. So leicht macht man einen Bücherwurm glücklich. 😍

Als nächstes gönnten wir uns eine kleine Pause im Gourmet Gallery Gourmet Salon und schauten Sahrap Soysal dabei zu wie sie ein türkisches Gericht (Keşkek) kochte. Was für eine quirlige, fröhliche Frau! Und lecker war es auch noch. Das erste Lammgericht, das mir geschmeckt hat. Und die Süßspeise aus Istanbul war auch sehr lecker. 
Leider war die Show schon nach einer halben Stunde vorbei, statt wie angekündigt nach einer Stunde. Ich hätte gerne das Rezept bekommen, aber dafür muss man natürlich das Buch kaufen. 😉 Für ein Foto habe ich sie trotzdem kurz abfangen können. Nach dieser gelungenen Vorführung waren wir durch mit der Halle und begaben uns runter in die Halle 3.0. Hier hatte ich schon den Stand mit den Lesezeichen gesehen, und natürlich ließ ich mir auch eins anfertigen. Da der Apparat aber so niedrig war, stieß ich mit meinem Po an die Rückwand und brachte den Stand fast zum Einsturz. Wie peinlich. Und dann blitzte die Kamera auch einfach los während ich mir noch die Haare richtete. Aber so kam wenigstens ein ungestelltes Bild mit einem natürlichen Lächeln heraus. 😂

Ganz spontan entdeckte ich danach, dass Anja Saskia Beyer eine Lesung abhielt bei amazon publishing und ließ es mir nicht nehmen dem tollen Sprecher zuzuhören. Der hat wirklich eine tolle Stimme! Leider habe ich mir seinen Namen nicht gemerkt und auch vergessen zu fragen wer er ist. Von ihm würde ich gerne Hörbücher hören. Da muss ich mich wohl mal auf die Suche begeben. Gelesen hat er aus dem neuen Buch "Nelkenliebe". Da dieses aber noch nicht verfügbar ist wurde im Anschluss daran ihr Roman "Erdbeeren im Sommer" verteilt und signiert. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Und eine Leseprobe von Nelkenliebe hat sie mir auch noch signiert. Ich kenne sie schon von der letzten Messe und finde sie total nett.

Beim Weg durch die Halle bin ich auch noch beim Drachenmond Verlag gelandet. Ich hatte mich am Anfang des Tages etwas geärgert, weil ich die Signierstunde von Dennis Frey verpasst hatte. Und was soll ich sagen? Da stand er und quatschte mit anderen Autoren. Auch Ava Reed trieb sich rum und einige andere bekannte Gesichter vom Sommerfest. Ich ließ es mir also nicht nehmen, habe sein Buch "Fremder Himmel" gekauft und signieren lassen. Und ist ja klar, ohne Foto hat man ihn nicht getroffen.

Danach habe ich noch den Sternensand Verlag kennengelernt und die Eigentümerin hat sich gaaanz viel Zeit genommen um mir alle Bücher vorzustellen. So lieb! Ich hätte mich tot kaufen können. Aber am meisten hat mich "Schwanenfeuer" interessiert. Die Autorin war zwar leider nicht da, aber ich habe es auch unsigniert mitgenommen. Ich bin schon echt gespannt und werden den Verlag auf jeden Fall im Auge behalten. Da sind noch ein paar Schätzchen, die schon auf meine Wunschliste gewandert sind.

Und schon ging es raus zur Open Stage. Die Gewinner und Finalisten des Storyteller Awards signierten ihre Bücher und ich habe tatsächlich ALLE abgestaubt. Ich bin so wahnsinnig glücklich darüber! Und jedes auch noch signiert. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr ich mich gefreut habe. Selbst jetzt schleicht sich noch ein dümmliches Grinsen auf mein Gesicht bei dem Gedanken daran. Selbst den Thriller habe ich mir mitgenommen, nachdem ich mit dem Autor gesprochen hatte. Vielleicht erschließt sich hier für mich ein ganz neues Genre?


Als letzter Tagesordnungspunkt für mich stand die Signierstunde von Ingrid Noll auf dem Plan. Ihr Buch "Halali" hatte ich im Vorfeld der Messe schon gekauft und mitgebracht. Immerhin spielt es in Bonn, also quasi um die Ecke. 😁 Wenn ich wählen müsste zwischen Köln und Bonn würde meine Wahl immer auf Bonn fallen. Dort geboren, doch verwachsen. Ein echtes rheinisches Mädel im Herzen, auch wenn ich jetzt am Rand der Eifel wohne.


Als letztes Highlight würde ich bezeichnen, dass ich beim Vorbeigehen noch Ken Follet gesehen habe. Für mich ein quietschiger Fangirl-Moment. Natürlich stört man das Interview nicht, aber ein Foto von ihm im Stand habe ich trotzdem gemacht. Ein toller Autor!

Zum Abschluss sind wir noch die restlichen Reihen der Halle abgegangen und machten uns dann auf den Heimweg. Bis kurz nach halb 5 waren wir in der Messe, dann ging es Heim. Auf dem Rückweg hatten wir natürlich etwas Berufsverkehr, aber es hielt sich alles im Rahmen. Da konnten wir uns wirklich nicht beschweren.

Fazit der Messe: auch für einen Tag lohnt es sich immer die Messe zu besuchen! Leider konnten wir nur am Donnerstag hinfahren, der Freitag wäre mir lieber gewesen (da ist einfach viel mehr Programm), aber da stand eine Hochzeit ins Haus. Und unter der Woche, ohne das öffentliche Publikum, ist es soooo viel entspannter! Ich glaube ich werde nie wieder an einem Wochenende zur Messe fahren. Da müsste schon Frau Rowling auftauchen um mich dazu zu bewegen.

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